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Alltags-Tricks gegen die Pollen
Ganz entkommen kann man den Pollen nicht. Aber durch geschicktes Zeitmanagement lassen sich die unangenehmen Symptome zumindest auf ein Minimum reduzieren.
Gegen Niesattacken, gerötete Augen, verstopfte Nase und Husten sollten von Heuschnupfen Geplagte etwas unternehmen. Nicht nur, weil die Symptome unangenehm sind. Aus einer unbehandelten Pollenallergie kann sich Asthma entwickeln – dieses Risiko ist dreifach höher als bei Gesunden.
Morgens
- Wenn Sie in der Stadt wohnen, direkt nach dem Aufstehen lüften. Zwischen 6 und 8 Uhr ist die Pollenbelastung eher gering. Auf dem Land gilt jedoch: Am Morgen Fenster geschlossen halten. In der Nachbarschaft von Feldern und Wiesen sind die Pollenwerte dann besonders hoch.
- Gegebenenfalls gleich Anti-Allergie-Medikamente (z. B. Antihistaminika) nehmen – idealerweise eine halbe Stunde, bevor Sie das Haus verlassen.
- Draußen zum Schutz der Augen Sonnenbrille aufsetzen. Auf Kontaktlinsen möglichst verzichten.
Mittags
- Vom späteren Vormittag bis in die Mittagszeit (ca. 10 bis 13 Uhr) möglichst in geschlossenen Räumen bleiben. In diesem Zeitraum fliegen die Pollen besonders stark.
- Für die Mittagspause Restaurants ohne Begrünung bevorzugen – viele Allergiker reagieren auch auf Zimmerpflanzen empfindlich. Besonders gefährlich: Ficus benjamina und Yucca-Palme. Aber auch Blumen, wie etwa Orchideen, haben Allergiepotenzial.
Nachmittags
- Beim Autofahren Hauptverkehrszeiten meiden. Feinstaub, zum Beispiel Dieselrußpartikel, kann Heuschnupfen verstärken.
- Wäsche zum Trocknen nicht draußen aufhängen, sondern in der Wohnung. Noch besser: einen Trockner verwenden.
Abends
- Die Abendstunden sind die ideale Zeit, um durchzulüften. Bis etwa Mitternacht werden sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen die geringsten Pollenkonzentrationen gemessen.
- Direkt nach dem Nachhausekommen frische Sachen anziehen. Kleiden Sie sich am besten in einem Raum um, in dem Sie sich nicht weiter aufhalten, und nehmen Sie die Kleidung nicht mit ins Schlafzimmer.
- Vor dem Schlafengehen duschen und die Haare waschen, um die Allergieauslöser nicht mit ins Bett zu nehmen.